23. August 2017
Mehr Forschung für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft
Die Schweizer Wirtschaft verdankt ihren Wohlstand heute zu einem Grossteil den Innovationen, die sie hervorbringt. Um konkurrenzfähig zu bleiben ist es unerlässlich, dass genügend Mittel für die Forschung bereitstehen. Entsprechend gross ist das Engagement der Unternehmen in der Schweiz und insbesondere in der Region Basel.
Um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen, entwickelt sich die Region Basel immer mehr zu einem Forschungsstandort. Neben Forschungszentren wie dem «Switzerland Innovation Park Basel Area» in Allschwil sind auch private Firmen zunehmend engagiert, Geld in Forschung und Entwicklung (F+E) zu investieren. So dürfte ein Grossteil von den 15,7 Milliarden Franken, die im Jahr 2015 in der Schweiz investiert wurden, aus der Region Basel und der dort ansässigen Pharmaindustrie stammen.
Auskunft über private Investitionen
Ein neuer Bericht vom Bundesamt für Statistik und von economiesuisse gibt über die privaten Investitionen in die Forschung und Entwicklung in der Schweiz Auskunft. Der Bericht analysiert das Engagement in F+E in Schweizer Unternehmen auf Basis von Unternehmensbefragungen.
Auffallend dabei ist, dass die Grundlagenforschung in der Privatwirtschaft einen immer grösseren Stellenwert einnimmt. Beispielsweise verwendet die Pharmaindustrie rund zwei Fünftel der F+E-Mittel für die Grundlagenforschung. Seit der Jahrtausendwende haben sich die privaten F+E-Ausgaben für Forschung und Entwicklung in der Schweiz nahezu verdoppelt. Im internationalen Vergleich kann die Schweiz damit ihre Position in der Spitzengruppe verteidigen. Vor dem Hintergrund der grossen technologischen Umwälzungen ist dieser Umstand für den künftigen Erfolg des Schweizer Wirtschaftsstandorts, insbesondere in der Region Basel, von entscheidender Bedeutung.
Wichtig für regionale Wirtschaft
Die Handelskammer beider Basel setzt sich seit Jahren für Forschung und Innovation in der Region ein. Seit 2005 ist die Handelskammer beider Basel von den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft für die Standortentwicklung im Life Sciences-Bereich mandatiert. In regelmässigen Abständen von drei bis vier Jahren wird deshalb eine Life Sciences-Strategie entwickelt, mit dem Hauptziel, das Wertschöpfungspotenzial des regionalen Life Sciences-Clusters voranzubringen. Die Grundlage dazu bilden die Inputs aus der Life Sciences-Kommission, die am Strategietreffen auf Bad Schauenburg diskutiert werden.
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